Wandertag 2016 zum Skihang Erdmannsdorf
Nachdem sich die wanderlustigen Teilnehmer zum diesjährigen Ausflug pünktlich um 10.00 Uhr an der Talstation Drahtseilbahn Erdmannsdorf bei schönen Wetter trafen, konnte einer schönen Wanderung nichts mehr im Weg stehen. Während Uwe und Heidrun die vielen, von uns selber mitgebrachten leckeren Sachen für das Mittagsbuffet an die Bergstation des Skiliftes nach Erdmannsdorf beförderten, lief der Rest der Gruppe den Auenweg in Richtung Sternmühlental. An der alten Baumwolle gesellten sie sich dann wieder zu uns. Es ging dann durch den Wald vorbei an den Kalklöchern wo Mike Tittmann einiges Historisches dazu berichtete. Jetzt waren wir auch schon im Sternmühlental, wo wir einen Abstecher zum Wasserrad machten. Dieses war leider so dick in russischem Chrom gehüllt, dass es sich wohl trotz einer Ölung nie mehr bewegen wird. Nun ging es weiter in Richtung Holzplatz, wo der eine oder andere bei einer kleinen Rast seine mitgebrachte Wegzehrung wegspulte. Der Wanderweg ging jetzt immer schön gleichmäßig bergauf und oben angekommen drangen wir in Peters ehemaliges Forstrevier ein. Nachdem wir noch eine schöne Wiese passierten war auch schon der Auslauf des Skihanges zu sehen. Da empfang uns eins der Urgesteine von der SG Erdmannsdorf, Werner Uhlig. Er hat über die Entstehung, Aufrechterhaltung und das Ende der Anlage eine ganze Menge erzählt. Danach ging es die Piste hoch zum Lifthäusel, wo wir unser Mittagscamp aufbauten. Im nu war alles aufgebaut und die Mittagsparty konnte beginnen. Zwischendurch erzählten die Sportfreunde aus Erdmannsdorf noch ein paar interessante Geschichten. Nachdem das Grillgut fertig war, und wir zum gemütlichen Teil übergehen wollten, fing es an zu regnen, aber nicht nur von oben sondern auch von vorn. Die beliebtesten Plätze waren am Grill oder im Transporter. Spaß hatten wir trotzdem und alle Speisen waren richtig klasse. Alles in allem war es eine richtig tolle Veranstaltung. Großen Dank vor allem an die Rentnerbrigade Peter und Gerd für die Vor-und Nachbereitung. Dank auch an den AFR für die Bereitstellung der Sitzgelegenheiten und des Autos. Text und Bilder Heiko Walther

05.09.2016
Astrid Walther

Radtour 2016 durch das Preßnitztal
Wir haben es geschafft. Wir haben dem Wetter ein Schnippchen geschlagen. Nach 3 Versuchen, bei denen die Radtour des Skiclubs wegen Regens zur Wandertour wurde, sind wir bei super Wetter durch das Preßnitztal von Streckewalde nach Jöhstadt und zurück gefahren. Vom Wanderparkplatz in Streckewalde aus radelten wir zwischen den Hängen des Tals aufwärts und erreichten Steinbach, wo das Starterfeld noch größer wurde. Und so waren 30 Biker zum Ziel unterwegs. Das Ziel wurde mit einer Bergwertung an der Après Ski Hütte „Zum Gründelrausch“ auf der Hälfte des Skihangs in Jöhstadt erreicht.
Dort hatte unser Verpflegungs-Team mit Heidrun und Uwe, Weber ein Buffet aufgebaut, bei dem es an nichts fehlte, von "A" wie Apfelstücke über verschieden Brotsorten und Salate bis "W" wie Wienerwürstchen. Danke an die Teilnehmer, die alle etwas dazu bei gesteuert haben und danke an das Verpflegungs-Team, nur so konnten wir die Sonne und das Essen auf dem Skihang genießen.
Nach einer schönen Mittagspause starten wieder alle zur Rückfahrt und am ersten Zwischenstopp suchten wir Günter, nicht Anton Günter den Volksdichter aus dem Erzgebirge, sondern unseren Günter. Er war weg! Kay und Udo radelten zurück und die Anderen fuhren weiter. Beim Ausgangspunkt angekommen, ist Günter wieder da (einfach so) und der Suchtrupp kam auch kurz danach dazu. Eine schöne Tour mit super Radl-Wetter und viel Spaß.

Text un Bilder: Mirko Fleischer

24.05.2016
Veikko Oeser

Die Saison 2015/16 ist vorbei - eine kurze Nachbetrachtung
Atlantische Frontalzone ist das Unwort aller Wintersportler. Schon das dritte Jahr in Folge fand der Winter bei uns nur rudimentär statt. Wozu braucht Neufundland Kälte und Schnee? Dort gibt es nicht mal einen Hügel. Dieses Wetter-Szenario führte erneut zu einer Saison der Absagen und Verlegungen. In den kurzen Phasen mit ausreichend Schneeauflage ballten sich Wettkampfveranstaltungen, so dass es schon fast in Freizeitstress ausartete. Trotzdem gibt es viel Positives zu berichten. Alle drei geplanten Wettkämpfe in Augustusburg konnten, wenn auch mit einigen Einschränkungen, planmäßig durchgeführt werden und auch der im Dezember am Keilberg begonnene Trainingsbetrieb war ab Neujahr auf unserem Hang ununterbrochen möglich. Dies wurde vor allem von der Jugend-Trainingsgruppe um Lukas Oeser reichlich genutzt und schaffte letztlich die Grundlage für deren hervorragende Leistungen auch bei hochkarätigen Wettbewerben wie den sächsischen Meisterschaften. Besonders erfreulich ist auch, dass wir in diesem Jahr mit Susen Geiger, Hans Porstmann und Sten Dieckmann erstmals ein Skitty-Cup Team stellen konnten. Als die jüngere Fraktion der Startberechtigten und nur sechs von zehn Rennen haben sie sich mit den Plätzen Neun, Neun und Elf in der Gesamtwertung prima geschlagen. Im nächsten Jahr dürfen wir von ihnen sicher noch Einiges erwarten. Unsere beiden U12 Starterinnen Anni Dietz und Stella Walther hatten leider nur wenig Gelegenheiten bei offiziellen SVS Wettbewerben zu starten, konnten sich aber mit Siegen und Podestplätzen bei anderen Rennen schadlos halten. Mit Phillip Börner ist in der AK U14 ein weiterer Sportler mit viel Potential in den Rennbetrieb eingestiegen. Vielleicht setzt dies ja auch einen Anreiz für die anderen Sportler dieses Jahrgangs, ihr Training doch wieder etwas zu intensivieren. Auch unsere Oldies waren bei vielen Wettkämpfen mit von der Partie und konnten durchaus einige Achtungszeichen setzen. Bemerkenswert war die sehr große Beteiligung unserer Vereinsmitglieder bei den Heimrennen in Augustusburg. Dies ist ein Ausdruck für die breite Basis des Skisports auch nach drei fast ausgefallenen Wintern.

Die Wettkämpfe selbst verliefen trotz Streckenverlegung und -kürzung routiniert, zügig und fast reibungslos. Dafür sorgten die vielen Helfer, die qualifizierten Kampfrichter und natürlich die neue und nunmehr kabelgebundene Zeitmessung. Dieses Niveau gilt es zu konservieren, damit Augustusburg auch in Zukunft seinen guten Ruf und einen festen Platz im Terminkalender der teils von sehr weit her anreisenden Wettkämpfer behaupten kann.

Positiv zu bemerken waren auch Beteiligung und Disziplin bei den Trainingseinheiten. Dies zahlte sich natürlich durch eine deutliche Leistungssteigerung auf ganzer Breite aus, wie z.B. bei den KKJS zu sehen war. Für die Übungsleiter ist es eine schöne Bestätigung ihrer Arbeit, wenn nahezu alle Skiclub-Starter im Kurs eine Skitechnik weit jenseits des touristischen Niveaus demonstrieren. Auch die Trainer haben sich offenbar weiterentwickelt und können bei der Gestaltung der Übungseinheiten bereits auf einen wachsenden Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Neben den rein sportlichen Aspekten gab es auch wieder jede Menge Geselligkeit. Hervorzuheben ist die erstmals organisierte Tagesfahrt auf den Stubaier Gletscher. Im November als Start in die Saison gedacht, nutzten viele Augustusburger und Erdmannsdorfer die Gelegenheit eines ersten Skitages. Auch die Saisonabschlussfahrt und der Parallelslalom gehörten sicher zu den Highlights.

Bleibt zum Schluss noch Dank zu sagen an alle, die sich für den Skiclub in allen seinen Facetten engagiert und damit zum Gelingen der Saison beigetragen haben. Danke an die Mannen des AFR, die die Schneekanonen jede noch so kurze Zeitspanne zur Schneeproduktion einschalteten und ein Schneetraining vom 1. Januar bis zum 31. März sicherstellten. Explizit danken möchten wir unserer Feierabendbrigade mit Horst Schreier, Gerd Israel und Peter Schraft. Sie trainieren nicht nur die Jüngsten sondern sind bei jeder Wettkampfveranstaltung lange vor und nach allen anderen unterwegs, um alles Nötige herbeizuschaffen und auch wieder einzulagern. Danke an alle Eltern, die ihre Kinder bei Training und Wettkampf bestmöglich unterstützt haben. Ein Danke allen Sponsoren, die für die materielle Sicherstellung und die eine oder andere Neuanschaffung gesorgt haben. Damit soll zur Saison 2015/16 alles gesagt sein. Freuen wir uns auf einen Sommer, der hoffentlich seinem Namen mehr Ehre macht als der vergangene Winter und danach natürlich auf eine neue Skisaison, dann bitte wieder einmal im XXL Format.

22.04.2016
Veikko Oeser

Parallelslalom zum Saisonabschluß
Wegen der berechtigten Sorge, dass sich der letzte Schnee in flüssiger Form in Richtung Erdmannsdorf verabschieden würde, fand der Parallelslalom noch vor dem offiziellen Abwintern am Ostersonnabend statt. Nach dichtem Nebel und Regenwolken am Morgen zeigte sich das Wetter am Nachmittag von seiner schönen Seite, so dass einem gleichzeitig spannenden und entspannten Wettkampf nichts mehr entgegenstand. Mit dabei waren unsere Sportfreunde aus Erdmannsdorf sowie das Zwönitzer Ski-Urgestein Frieder Roscher, der einige Male mit uns gemeinsam trainierte. Gestartet wurde in zwei leistungsgerechten Wertungen, Aktive ab U16 in der einen und Kinder, Muttis, Vatis, Senioren in der anderen. Die beiden Kurse waren diesmal mit Riesenslalom-Toren bestückt, so dass neben einem schnellen Start auch die technischen Fähigkeiten der Läufer gefordert waren. Entsprechend der gelosten Paarungen mussten sich bereits in der ersten Runde einige Favoriten aus dem Wettbewerb verabschieden. Andere waren wiederum zu heiß auf den Titel und mussten sich deshalb erst einmal im Schnee abkühlen, was aber mit einem Weiterkommen nicht vereinbar war. Letztendlich belegten Mario und Robert Uhlig vor Veikko Oeser sowie William Dietz vor Luis Pauli und Udo Porstmann die Plätze eins bis drei - Herzlichen Glückwunsch. Dank allen Helfern, die trotz des voranschreitenden Frühlings noch einmal Zeit für den fast schon verdrängten Wintersport geopfert haben. Zusammengefasst: "Winter adé, scheiden tut weh" - aber wir freuen uns schon auf die Versöhnung in der nächsten Saison.

29.03.2016
Veikko Oeser
letzte Seite
nächste Seite